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RE: Kritikkiste
Autor: hmmmmmm (62.47.215.---)
Datum: 08. Mai 2002 17:49

<HTML>Auf Wondra trifft schillernd so richtig gar nicht zu. Er könnte weit mehr aus sich machen, ist meinem Eindruck nach aber ein ausgesprochen introvertiertes Paar.

Welches Paar (Paare) findet ihr sollten weiter vorn sein?

In Latein obwohl das nicht mein Metier ist haben mir Gelemanovics sehr gut gefallen..... bin ich mit der Meinung allein?

übrigens: Gerücht: Vasic soll mit Tchemodourova trainieren!!! weitere Gerüchte erwünscht! smiling smiley))</HTML>


RE: Kritikkiste
Autor: hmmmmmm (62.47.215.---)
Datum: 08. Mai 2002 18:02

<HTML>was Abneigungen gegen Standard/Latein betrifft.....

ich würde wahnsinnig gern Latein gut tanzen, auch die Musik ist wunderschön (meistens) aber ich würd beim Versuch das wirklich zu tun wahrscheinlich ausschaun wie ein Vollidiot smiling smiley)))) also lass ichs dabei und erzähl euch lieber wer mir gut gefällt und wer nicht - aus der sicheren Entfernung hehe

ist ja auch nicht schlecht eine Disziplin nicht technisch sondern aus der Perspektive des Zuschauers zu betrachten. Ist es nicht sowieso der Normalfall, dass sich diejenigen, die beim Publikum besonders gut ankommen auch früehr oder später bei den Wertungsrichtern durchsetzen?</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: B. (213.33.96.---)
Datum: 09. Mai 2002 22:33

<HTML>zu deiner letzten Frage: definitiv nein!
um präziser zu sein:
ich kenne kein einziges Paar, dass a) den Zuschauern gut gefällt, b) hinten ist und dann c) irgendwann nach vorn schafft.
Wobei Paare, wo a) und b) gleichzeitig zutrifft, gibt es sehr wohl. Ebenso a) alleine und die Wertungsrichter sehen das Paar vorn.</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: quax (---.vie.telering.at)
Datum: 13. Mai 2002 22:50

<HTML>seid ihr alle frühjahrsmüde???</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: c (---.chello.at)
Datum: 19. Mai 2002 10:58

<HTML>Ich möchte noch etwas bezüglich der trainingsintensität anführen.

warum sollte diese im lateinbereich höher sein oder mehr anspruchsvoll, oder warum soll der druck dort höher sein?
ich finde nicht dass das so viel mit der jugendarbeit zu tun hat,wir haben ja ohnehin keine herausragenden jugendpaare.
ich würde mal meinen,dass in österreich das standard niveau höher ist,die leistungs dichte ist auch größer es gibt mehr gute paare und somit ist der konkurrenzdruck doch auch viel größer. (was durchaus positiv ist,weil es alle dazu zwingt mehr zu tun und somit das niveau hebt)

all das sieht man ja auch beim vergleich der internationalen ergebnisse von unseren latein bzw. standardpaaren, oder wenn man sich die positionen in der weltranglisten ansieht und zu guter letzt auch die ergebnisse bei welt und europameisterschaften.

international ist es für alle gleich schwer,aber in österreich ist es sicher schwieriger in standard ganz nach vorne zu kommen,weil eben das niveau und die dichte viel größer ist.

das liegt zum teil sicherlich daran (wie schon gesagt wurde),das es in österreich mehr gute standardtrainer gibt.</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: dancegirly (---.aon.at)
Datum: 21. Mai 2002 12:00

<HTML>Ich verfolge eure Diskussion hier schon länger und möchte mich auch mal daran beteiligen!!! Ich finde, dass weder das Standard- noch das Lateinniveau in Österreich hoch ist!! Ich habe in Frankfurt das Latein-Ranglistenturnier gesehen und da könnten sich Figars verstecken!!
Zur Trainingsintensität möchte ich sagen, dass ich glaube, dass diese in Latein höher ist!!!
Doch woran liegt es wirklich, dass Ö international so weit hinten steht? Die österreichischen Paare trainieren ja auch mit ausländischen Trainern!!! Ich finde auch, dass in der Jugendarbeit noch viel mehr getan werden müsste!!!!</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: campanella (62.99.165.---)
Datum: 21. Mai 2002 21:37

<HTML>ad dancegirly: wieso "steht oesterreich international so weit hinten"? dieser meinung bin ich absolut nicht!

mayer/siilak sind mit stand anfang mai auf platz 28 der weltrangliste, tendenz steigend. gschaider/stoeckl sind auf platz 43. bei latein schaut's so aus, dass figar/figar auf platz 58 sind. ich finde, das sind keine schlechten resultate, vor allem in standard.</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: gratulant (62.47.219.---)
Datum: 22. Mai 2002 15:00

<HTML>....Österreich hat übrigens vor ein paar Tagen einen Doppelsieg beim Weltranglistenturnier in Sarajevo gefeiert - habs leider nicht von der ÖTSV-homepage erfahren...

Auch wenn nur sieben Paare am Start waren - Gratulation an Eisenmagen & Mauerhofer!!!!!</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: z (62.47.17.---)
Datum: 22. Mai 2002 16:25

<HTML>.</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: view (62.47.17.---)
Datum: 22. Mai 2002 16:48

<HTML>tja, das ranglistenturnier in frankfurt habe ich unter anderem auch gesehen. war interessant und bestätigend. nun dancegirly ist der meinung, dass sich figars in dort verstecken könnten. das ist sicherlich nicht falsch - für österreichisches niveau sind die beiden super - auch im internationalen mittelfeld - dann wird es schwierig.
faktoren:
durch die viel höhere leistungsdichte in z.b. deutschland ist auch der leistungsdruck und der trainingsdruck wesentlich höher - das heisst noch mehr ansporn zu besserem und interessanterm tanzen.

zum teil tanzen die leute dort länger

durch eine grosse paaranzahl können sich leichter "gut zusammenpassende tänzer" finden.

trainerangebot ist grösser....

das sind nur ein paar details

auch ich verfolge diskussionen in diesem forum seit einiger zeit... und muss feststellen, dass sich des öfteren aussagen finden, die den österreichischen trainern die schuld zu einem grossen teil zuweisenl.
nun - sicher - gibt nicht so viele wirklich gute leute - aber der allgemeintenor ist immer wieder ---- der ausländische trainer ist besser .. sinnvoller .... kompetenter.... usw......
wenn man etwas mehr erfahrung hat, dann sind diese feststellungen nicht ganz richtig....
aber wie das so ist "der prophet ist im eigenen land" nicht der gehörte sondern der geduldete.

viele der österreichischen - auch potentiellen spitzenpaare - verlaufen sich in trainerstunden. dem trainer wird meist die verantwortung für die leistung zugesprochen. allerdings kann er nur unterstüzten und ausbilden. durchführen müssen seine schüler selbst. die benötigen aber oft viel zeit um dies selbst zu erkennen.... was jetzt auch nicht bedeutet, dass die paare schuld sind... nein....
es ist einfach ein systemkreislauf der nicht durchbrochen wird.

die trainer sind zu wenig kreativ - die tänzer lernen, aber führen das gelernte nur schleppend aus.

wieviele der aktiven tanzsportler - sind wirklich sportler? wieviele beschäftigen sich zusätzlich mit anderen formen des tanzes - sei es ballet oder jazz.... oder.....?
wieviele bilden ihren körper aus, um die notwendigen anforderungen zu erlangen.

welche trainer versuchen das oben angeführte zu propagieren bzw. beschäftigten oder beschäftigen sich damit?

es ist einfach zu schreiben - die trainer sind schuld
es ist einfach zu schreiben - die paare sind schuld

wichtig ist: offen sein für neues - offen sein für zusätzliches - offen sein für eigene verantwortung tragen....

kritik in jeder form ist gewinnbringend - rüttelt vielleicht auch bisschen auf, aber danach sollte man nicht wieder gleich in der versenkung verschwinden.

wenn jemand meint --- figars könnten sich verstecken ---- dann sollten sich alle überlegen..... was können und werden wir (tanzpaare) anders machen, dass wir noch besser werden und noch besser aussehen.

dazu euro vorschläge??!!!</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: dancegirly (---.aon.at)
Datum: 22. Mai 2002 17:26

<HTML>Ich muss view Recht geben!!! Ich bin auch der Meinung, dass wahrshcheinlich der Großteil der Paare in Ö falsch trainiert!! Man wird mit Sicherheit nicht besser, wenn man nur Trainerstunden konsumiert!! Man muss sich im freien Training intensiv damit auseinandersetzen, was man in der Stunde gehört hat.
Zu campanella möchte ich sagen, dass es vielleicht nicht richtig war zu schreiben, dass Ö international SO weit hinten liegt! Doch es gibt in Standard und Latein jeweils nur ein oder zwei Paare, die in der Weltrangliste im Mittelfeld liegen!
Das ist auch wenn Ö ein kleines Land ist nicht viel!</HTML>


RE: Kritikkiste
Autor: view (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 22. Mai 2002 23:04

<HTML>ich würde nicht nur sagen - die paare trainieren falsch - irgendwie ist es das ganze system. wir in österreich verlassen uns zu sehr auf die ausländischen trainer.
nicht missverstehen - die soll man ebenfalls heranziehen - aber beleuchten wir mal den status quo

in anderen länder werden die ehemaligen spitzenpaare für die ausbildung der aktiven herangezogen bzw. werden von diesen als trainer "angesehen"

in österreich: verschwinden die meisten top-amateurs.

seht doch mal ergebnislisten der letzten 20 und mehr jahre an - da gab es einiges an guten amateuren - bzw. professionals. wo sind die alle, nur eine handvoll ist davon übrig geblieben, als trainer. warum wohl????

vorlebend ist hier die verbandsstruktur. paare, die ihre aktive karriere beenden, amateurtrainer werden, oder als profi weitermachen - werden abgehakt. die existieren nicht mehr, da für den verband nicht mehr "gewinnbringend" (keine resultate als tänzer für österreich). dass diese leute etwas weiterbewegen könnten, hat in den letzen vielen jahren noch keiner verstanden. viele habe sich dann einfach vom tanzsport abgewandt, oder haben einfach eine eigene tanzschule eröffnet, wo sie nicht von wohlwollen oder gutdünken anderer abhängig sind.
andere arbeiten mit tanzpaaren und tänzern und kümmern sich um offizielle belange kaum mehr, da einfach zu anstrengend und zu wenig zielführend.sind dadurch aber auch nicht gerade "bekannt".

die folge:
gegenwärtig aktive tanzpaare wissen wohl kaum, was es da so alles gegeben hat an erfolgreichen und auch in weiterer folge qualifizierten österreichischen tanzpaaren und später potentiellen trainern. der grösste teil der vorhandenen funktionäre und trainer sind sozusagen aus dem mittelmässigen leistungsfeld entsprungen. Das soll KEINE NEGATIVAUSSAGE SEIN!! Denn auch Sie leisten Ihren grossen Beitrag und helfen bzw. betreuen ihre anvertrauten. Nur sollte man sich selbst auch auf einem höheren tanzniveau bewegt haben, um qualität zu zeigen und weiterzuentwickeln - deswegen werden ja die ausländischen spezialisten geholt - nicht wahr.zwischen betreuung und weiterentwicklung ist ein grosser unterschied!

tanzen lebt vom input, nicht vom nachbeten dessen, was einem aus dem ausland vorgebracht wird. letzens habe ich einen artikel gelesen, in welchem von den österr. trainern mehr kreativität verlangt wird. ich muss dem beipflichten - zu wenig kreativität. aber warum???

in meiner tanzausbildung hat einmal ein lehrer zu mir gesagt: achte andere tänzer, nimm sie als vorbild - aber hüte dich davor so zu sein wie sie, so auszusehen wie sie, denn dann wirst du scheitern. du willst die kopie eines anderen sein, wo du doch nie aussehen kannst wie dieser andere. War sehr lehrreich - ist aber kein Tanzsporttrainer gewesen.

wer von euch weiss, dass ein österreicher blackpool gewonnen hat? ist lange her, richtig, aber interessanterweise ist der dann nach deutschland ausgewandert.

ach ja, da hab ich in diesem forum noch einen artikel gelesen: kurz extrahiert - die österreichischen trainer würden sich nicht trauen ein video aus ihren eigenen zeiten zu zeigen - weil lächerlich.Jemand der vor 20 Jahren auf damals hohem niveau getanzt hat kann sich nicht mit der heutigen leistung vergleichen!!! die skiabfahrer sind damals auch nicht so schnell gewesen wie heute oder??
ein richard gleave war super - aber würde er mit dem aussehen von damals weltmeister? also ich glaube, dass solch eine diskussion nicht gewinnbringend ist.

man kann zusammenfassen: der verband sollte das wissen und können seiner aktiven spezialisten, wenn sie zu "passiven trainern" werden nutzen. genauso wie die heute aktiven tanzpaare dies tun sollten.

es ist nicht einfach den für sich besten inländischen trainer zu finden - aber genauso schwer ist es bei den ausländischen trainern die blender von den wirklichen spezialisten zu trennen.</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: view (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 22. Mai 2002 23:25

<HTML>die paare laufen dann, nach möglichst vielen ausländischen trainern, die dann von mehreren österreichischen ergänzt werden im kreis.
es dauert einiges an zeit, bis scheinbar divergierende aussagen derart zusammengefügt werden können, dass sie ein bild ergeben und nicht ein puzzle mit vielen weissen flecken, die man dann einfach mit tinte ausfüllt ohne das gesamtportrait zu sehen.</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: view (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 22. Mai 2002 23:55

<HTML>B. hat einen Satz geschrieben der bezeichnend ist und ich finde toll dass er ihn so geschrieben hat - denn er drückt sehr vieles aus.....

DIE PAARE BEMÜHEN SICH

Das ist richtig, das ist notwenig und es ist notwendig, dass man sicht bemüht - aber sorry -
BEMÜHEN REICHT NICHT----
BEMÜHEN WIRD NICHT POSITIV BEWERTET----
EIN TÄNZER DER SICH "OFFENSICHTLICH BEMÜHT" WIRD SICHER NICHT DERJENIGE SEIN der positives Auffallen erzeugt

Mit BEMÜHEN muss man - ganz besonders bei internationelen Bewerben - seine Koffer erst gar nicht auspacken.
Aber vielleicht versteht es der eine oder andere Wertungsrichter im Gespräch und belohnt den Versuch von "Tanzen" mit einem Kreuz....</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: B. (217.113.99.---)
Datum: 23. Mai 2002 11:10

<HTML>an dancegirly: war schon cool, die S Rangliste, gell? Dabei waren ausser dem franco nicht die besten am Start - und der Unterschied zu den österr. Paaren ist gewaltig - die halbe österr. nationalmannschaft hätte mit Müh ud not gerade die 2. Runde geschafft. Was noch besonders verblüfft, ist, dass - entgegengesetzt zu weitläufigen Meinungen - die meisten dieser S Tänzer ganz normal daneben arbeiten, studieren etc., wie ich im Gespräch erfahren habe.

Bringt uns zum Thema, warum die österr. Paare trotz des Bemühens nicht weiter vor kommen...und auf die Meinung von view...du hast im Grunde schon recht...zunächst eine einfache Tatsache: Tanzvorbilder gibt es in Österreich kaum...und wenn sieht man sie sehr sehr selten...und sie sind nicht international top...also von wem soll man sich was abschauen können?...

und wenn der österr. verband so tolle Leistung liefert....warum überholen uns dann Länder, die gerade die Größe eines österr. Budneslands haben (Slowenien)....warum interessiert es die besseren Paare nicht, sich tolle zu engagieren später als Trainer?...Welche eher im verborgenen tätigen inl. Trainer sind wirklich gut?

Ich geb Dir auch recht, wenn Du sagst, dass ein ausländischer Name alleine nicht ausreicht um Trainerqualität zu signalisieren. Aber Qualität festzustellen ist sehr einfach: Trainiert der Trainer gute Paare (international)? Wie hat der Trainer selbst als Tänzer getanzt (und damit meine ich nicht ausschliesslich Ergebnisse sondern optisch...deswegen meine Forderung nach Offenbarung der früheren Tanzleistungen unserer inl. Trainer auf Video, schliesslich sollte man wissen, was die "Meister" können)... Wenn es Gegenden gibt, wo mehr als ein halbes Dutzend Exweltmeister innerhalb einer Autostunde in ihren Tanzklubs- und- schulen zu erreichen sind, bekommt man sicher einen anderen Input als bei unseren inländischen trainern, die mal Weltrangliste Platz xxx waren.

Das Hauptproblem der österr. Paare mit ausländischen Tarinern ist, dass sie glauben, ein Beusuch eines Trainers einmal alle drei Monate würde irgendetwas beim tanzen bewirken...und dass sie Informationen und Geheimtips preisgeben wie man durch blosse Gedankenkraft und ohne Training/Anstrengung sich verbessern kann....und wenn man dann zig ausländische Trainer kombiniert soll dann ein echter Zaubertrank herauskommen...

Aber...sind unsere inläöndischen Trainer so kooperationsbereit und ehrlich und sagen: "dieser ausländische Trainer ist besser als ich geh zu ihm und versuch diese und jene Informationen zu holen, diese Trainer meide aber eher. Dann versuchen wir die Infos zu verarbeiten..."</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: hmmmmmm (62.47.219.---)
Datum: 23. Mai 2002 12:20

<HTML>Ich finds irgendwie unsinnig, einen möglichen Trainer danach zu selektieren, wie der selbst mal getanzt hat. Mit geht es jedenfalls so, dass ich mal zu einem hochgepriesenen Trainer gefahren bin der selbst Weltmeister war und als Trainer auch Weltmeister trainiert und ich hab den Stunden weniger abgewinnen können als mit meinem hometrainer. Für viele kann das der optimale Mann sein - für mich war ers nicht. Und das obwohl er sicher die besten Referenzen hatte, die man sich wünschen kann.
Jeder ist individuell und ich denke, man muss einfach sein Gefühl entscheiden lassen, ob man mit diesem Menschen etwas anfangen kann oder nicht. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass man durchaus auch von jemand trainiert werden kann, der selbst nicht auf so einem hohen Stand war wie man selbst. Es klingt vielleicht komisch, aber ich habe mir zuletzt das zu Herzen genommen, was meine Großmutter als vollkommene Laiin gesagt hat: "Es schaut so aus, als würde Dir das tanzen heut keinen Spaß machen" Und dieser Rat hat in der Situation vielleicht mehr geholfen als jede technische Erklärung eines Meistertrainers.</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: view (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 24. Mai 2002 07:54

<HTML>der sprung aus der mittelmässigkeit entsteht im kopf.
B hat seine ansichten, die genauso akzeptabel sind wie auch andere.
interessant sind die stark divergierenden ansichten von B und HMMMM.
von HMMMM find ich die aussage super....... dass man auch sehen sollte, dass einem das tanzen spass macht!!

zu B.
warum glaubst du, gibt es profis, die sehr viel herumreisen - die haben meist in ihrer umgebung nicht genügend "kunden" - daher fahren sie auch ins ausland. diejenigen welche in ihrer homelocation ausgelastet sind - fahren meist nicht so viel herum. trifft natürlich nicht auf alle zu.

wenn die leut viel rumfahren, so ist es wiederum einfach immer wieder auch mal das eine oder andere spitzenpaar zu unterrichten bzw. zu betreuen. zum teil kann man dann gar nicht wissen wieviel der/diejenige mit den angegebenen namen zu tun hat. ausserdem sind solche spitzenpaare ein produkt ihrer eigenen leistung in zusammenhang mit verschiedensten trainern.

ob unser verband tolle leistunge liefert - weiss ich nicht. jedenfalls sind die aussendungen vor den kommenden wahlen, welche in allen vereinen zu finden sind, professionell. alles andere - keine ahnung.

dass die ausländischen trainer als heilende hand angesehen werden - da geb ich dir vollkommen recht.

dass in österr. auch ausländische trainer tätig sind, die in der weltrangliste nr. xx sind oder waren (wie B das geschrieben hat) ist wohl auch bekannt. genauso, ist bekannt dass es in dieser "kathegorie" auch einiges an österreichern gibt.
klar, wenn ich einen weltmeister als trainer haben will, so muss ich wohl andere personen kontaktieren ......

allerdings gibt es bei uns wohl nur ganz wenige paare, die mit solchen unterrichtenden etwas anfangen können. wenn das niveau des paares nicht passt, dann kann der weltmeister auch nicht viel mehr herausholen.
da gibt es genug beispiele von leuten, die nur bei top top top profis trainieren und jahre brauchen, um in die sonderklasse zu kommen.
also - das eigene niveau, können und einsatz sollte mal passen, dann kann man entscheiden, von wo ein wirklich guter input kommt, der einem weiterbringen kann.

die meisten tanzsportler sind - freizeitsportler - es gibt wohl nur eine handvoll in österreich, die wirklich etwas erreichen können bzw. wollen - natürlich mit dem entsprechenden einsatz.
bin mir nicht sicher, ob hier jemand mitschreibt, der zu dieser "handvoll" gehört.

gib dem weltmeister lauter untalentierte anfänger und er wird kein spitzenpaar produzieren. schicke ihm ausreichend paare mit talent und bereits guten voraussetzungen und es wird noch besseres daraus werden und seine reputation wird noch weiter steigen.

das ist ein eigendynamischer ökonomischer kreislauf.</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: B. (217.113.99.---)
Datum: 24. Mai 2002 11:47

<HTML>Ich bin der letzte, der ausländische Trainer als Allheilmittel sieht. Und natürlich ist klar, dass sich nur dann Effekte einstellen können, wenn man a) trainiert und b) auch wirklich mit dem Trainer zusammenarbeitet (und nicht nur alle heiligen Zeiten Stunden nimmt).

Das das tanzen Spass machen und man es sehen soll, ist doch klar, oder? Kann da keine andere Meinung zu hmmm erkennen....obwohl genau das von den österr. Wertungsrichtern oft nicht gewertet wird (sondern die "Präsenz", möglichst aggressives auffälliges Tanzen mit kaum Bezug der Tanzpartner zueinander und fast 90%-iger Fokssierung auf den Herrn).

Und ich muss hmmm auch zustimmen, dass nicht jeder Tänzer mit jedem Trainer kann. Aber die Qualität eines Trainers fetzustellen und von den Blendern zu unterscheiden, ist wirklich nicht so schwierig (auch wenn man dann mit entsprechenden Trainer persönlich nicht auskommt).

Die Tatsache, dass nicht alle Tänzer das umsetzen können, was ihnen gesagt wird, hängt a) mit mangelnder Trainingsdisziplin und b) natürlich auch mit Talentmangel etc. zusammen. Aber wäre das Paar, das lang bis in die S Klasse braucht auch dorthin gekommen mit einem durchschnittlichen inländischen Trainer?

Und bis zu einem gewissen Niveau ist das Geld für gute Ausländerstunden tatsächlich rausgeworfen (so bis Mitte B Klasse ungefähr). Aber wenn man wirklich gut werden will, braucht man einfach das optische Vorbild (das man in Österreich nicht sieht).

Das Argument der Reisen ist natürlich wahr. Andererseits ist die Konkurrenzsituation halt auch eine andere, wenn x Exweltmeister in Autostundenabstand voneinander Stunden geben (in diesen Regionen ist überraschenderweise auch das durchschnittliche Neau der Paare höher als in anderen Gegenden und man findet auch mehr Spitzenpaare). Zudem zählt aucch der finanzielle Aspekt. Wenn russische oder japanische Paare Hunderte Pfund für ne Stunde hinlegen, nur um mit dem Weltmeister tanzen zu können - ja kann man denn verübeln, dass da die Trainer dorthin reisen?

Es ist, glaub ich, schon eine Selbstüberschätzung wenn man als inl. Trainer glaubt, mit den internationalen Größen mithalten zu können wenn man selbst nicht einmal in der Nähe der Weltspitze getanzt hat (trifft so ziemlich auf alle Ö. zu).

Mir geht es nicht darum, zu sagen die Ausländertrainer sind besser, vergesst die Österreicher, weil das sehr sehr vereinfachend wäre. Das Problem, das ich bemerke, ist der hang der österr. Trainer a) zu besagter Selbstüberschätzung, b) zu mangelnder Kooperation und Grabenkämpfen mit anderen Trainern und c) die geringen Weiterbildungstendenzen.

Warum trainiert kein einziger inl. Trainer ein international renommiertes Spitzenpaar?
Warum geben unsere Spitzenpaare auf und gehen nach England (Kainz) und/oder verlassen ihre heimischen Betreuer?

Ideal wäre es meiner Meinung nach, Ausländische Spitzentrainer/-paare zu Workshops einzuladen um von dort Input zu erhalten. Der Hometrainer sollte in erster Linie auch Ansprechperson sein und den Paaren beim Aufbau des richtigen Trainings, bei der Verarbeitung aller Informationen helfen. Mit seiner Meinung ehrlich sein (was aber nicht heissen soll einfach alles schlecht machen...) - und auch ehrlich sich elbst gegenüber seinen eigenen Stärken und Schwächen und seinem eigenen (früheren) Tanzen (was war ich nicht toll damals und wie schlecht seid ihr alle heute....schon oft von vieln gehört...Videos, Beweise bitte!!!).

Momentan hat man mehr das Gefühl, dass viele Paare gerne dies oder das ausprobieren möchten, ihnen aber vieles verwehrt bleibt. Sodass dann Situationen auftreten, wo man strategisch Stunden nimmt oder das Stundennehmen bei anderen Trainern verheimlichen muss.

Ist das ideal?</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: hmmmmmm (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 24. Mai 2002 14:04

<HTML>Ich halte das "strategische Stunden nehmen" für einen absoluten Schwachsinn. Ich würde mir dabei so idiotisch vorkommen, wenn ich einen Trainer nur alle drei, vier Monate aufsuchen würde für eine oder zwei Stunden. Das kann gar nicht funktionieren. Gerade die "Kennenlern-Zeit" wenn man einen neuen Trainer ausprobiert ist doch die, bei der am wenigsten herausschaut. Einfach, weil natürliche Hemmschwelen auf beiden Seiten abgebaut werden müssen. Und bei solchen strategischen Trainerstunden kommt man meiner Meinung nach nie über diesen Status hinaus.

Was Du zuletzt gesagt hast, B., ist mir allerdings total unverständlich. Wie kann es jemals eine Situation geben, in der ich meinen Trainer verheimlichen muss? Wir glauben immer, ganz Österreich würde in Ehrfurcht erstarren wenn es erfährt was wir machen bzw. wie wir trainieren. Oder meinst Du, dass Du es vor Deinem hometrainer verheimlichen musst? Dann - tut mir leid - solltest Du das Verhältnis zu diesem überdenken.... denn das führt in eine Sackgasse...

Zu Deiner Aussage , view, was die Freizeitsportler betrifft.
Subjektivität liegt in der Natur des Tanzsports. Und wenn Du dieses Forum länger mitverfolgst/mitverfolgt hast, wird es Dir ein leichtes sein herauszufinden, in welcher Klasse oder auf welchem tänzerischen Niveau wir sind. Es ist ganz einfach - wenn Du unsere Staatsmeister fragst wer in Österreich als Sportler und nicht Freizeitakteur zu nennen wäre werden denen höchstens eine Handvoll einfallen. Frag einen, der gerade in der B-Klasse ist und er wird sagen er gehört auch schon dazu - schließlich tanzt er schon Posen. Und auch der C-Klassler hat sich schon eine ganze Klasse nach oben gearbeitet :-)

Also - könnte es sein, dass Du auf einem bestimmten tänzerischen Niveau bist/warst, das für Dich das Maß der Dinge ist? Und könnte es sein, dass ein renommierter Trainer Dir widersprechen würde und sagen würde: Also das Niveau ist von der Weltspitze noch sehr weit entfernt.... das sind ja "nur" Freizeitsportler?

:-)</HTML>

RE: Kritikkiste
Autor: hmmmmmm (---.adsl.highway.telekom.at)
Datum: 24. Mai 2002 14:23

<HTML>Noch was, liebe B.

Ich würde nicht so weit gehn zu sagen, dass ein WM UND EM-Finalist international nicht renommiert ist.

Und von wem werden Gschaider/Stöckl hauptsächlich trainiert? Von Manfred Zehender, jemand, der als Tänzer selbst auch zur Weltspitze gehörte. Und mit jedem Erfolg von Gschaider bringt das auch seinen Trainer mehr ins (internationale) Rampenlicht.

Vielleicht steh ich allein da mit meiner Meinung, aber ich denke sehr wohl, dass wir uns international nicht verstecken müssen. Figars hatten vor relativ kurzer Zeit einen Trainerwechsel, sie brauchen einfach noch ein bisschen Zeit. Aber zur Heim-WM im Herbst werden sie sicher 100% da sein. Und in Standard sind Mayer/Siilak absolut im Aufwärtstrend. Platz 28 in der Weltrangliste ist nicht so schlecht.... Slon/Gortsunova werden in Zukunft sicher auch noch ein Wörtchen mitzureden haben. Und in Standard haben die ersten zehn-zwölf Paare kaum Probleme, Weltranglistenpunkte bei fast jedem Turnier zu erreichen.</HTML>

Aktuelle Seite: 2 von 4

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