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Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: aktiver1 (83.65.199.---)
Datum: 14. März 2011 14:05

Zum Thema Dancing Stars:

Die erste Show ist gesendet und der ÖTSV hat sich endlich zu Wort gemeldet:
"...Es wird festgehalten, dass die ÖTSV-Aktiven Akteure im Rahmen einer Unterhaltungsshow sind." Gut dann ist es kein Pro-Am turnier und somit Ok. Aber was ist mit der Trainertätigkeit die eigendlich nicht stattfinden dürfte? Oder ist das kein Unterricht?


Na gut dies führt mich zum 2ten Punkt der hier jetzt diskutiert wird: Unterricht von Aktiven ohne Ausbildung:

Vorweg muss ich festhalten, dass ich stark für unser System der Ausbildung und des Verbots, ohne Ausbildung Unterricht zu geben, bin.
Aber klar sehe ich das Problem, dass es Paare gibt, die keine Ausbildung haben und einfach unterrichten, weil sie eh gut genug sind. Und das ist auch Ok. Aber wo mache ich da dann den Schnitt --> der darf und der darf nicht mehr!?!
Beim Finale? Aber was wenn es eigendlich ein "schlechtes" Finale ist? oder Bei der Weltrangliste: Ab Rang 150 darf man auch so unterrichten?!?
Oder ist es eh wurscht und ich nehme als SenIII-D-Paar bei einem SenII-B-Paar Stunden weil die ja auch besser sind als ich?


Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: DanceS (80.109.54.---)
Datum: 14. März 2011 17:07

Ich finde es super, daß die betroffenen Tänzer dort mitmachen und daß ihnen das jetzt auch offiziell erlaubt wurde. Vielleicht gibt das dem Tanzsport endlich die richtige Aufmerksamkeit, bislang haben eher die Tanzschulen von Dancing Stars profitiert. Problematisch ist allerdings genau der Punkt den aktiver1 anspricht: Wo ist die Grenze? Die Sache ist ein weiteres Beispiel dafür, daß der ÖTSV entweder bewußt Gummiparagraphen einsetzt oder bestehende klare Regeln nicht durchsetzt bzw. deren Mißachtung - wenn überhaupt - lediglich mit einer wirkungslosen Verwarnung ahndet. Eine klare Linie ist jedenfalls nicht zu erkennen.

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: DanceS (80.109.54.---)
Datum: 14. März 2011 17:20

Im Übrigen stimme ich S-Tänzer bzw. s-tänzerin VOLLKOMMEN zu. Mir fallen staatlich geprüfte Trainier ein, von denen man nicht so viel lernen kann, wie von dem einen oder anderen S-Paar oder "Jungprofi". Mag sein, daß man im Rahmen der Trainerausbildung einiges über Motorik und Anatomie lernt, aber nur wenige der staatlich geprüften Trainer nutzen dieses Wissen (sofern sie sich noch daran erinnern können) wenn sie unterrichten - zumindest ist das mein Eindruck. Eine Freigabe des Unterrichtens für Paare ab einem bestimmten Level würde jedenfalls nicht schaden, aber ich denke, so mancher Trainier mit Ausbildung hätte dan Angst vor der Konkurrenz. Am schlechtesten ist jedoch mit Sicherheit ein offizielles Verbot, das für manche aber scheinbar keine Gültigkeit hat, denn dann fehlt wiederum die klare Linie, die man sich als Aktiver vom Prasidium erwarten würde.

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: S-tänzerin (193.200.150.---)
Datum: 14. März 2011 19:29

@trainer:
zum 1. Absatz: ich stimme zu. Eine derartige ausbildung ist gut und es ist gut, dass es sie gibt. allerdings: ich hab noch von keinem österreichischen trainer etwas über sportmotorik etc gehört, sonder eben schritte und bewegungen - no na. sagt man dann als tänzerin "aua das tut ja weh - das kann nicht gesund sein" dann bekommt man die völlig richtige antwort "ja - dann isses richtig". ok das ist wohl jetzt etwas überspitzt, aber es doch bitte so, dass leistungsport sowieso schäden nach sich zieht - da brauch ich nur nach unten zu sehen und meine füße anschauen. - es ist sogar so, dass mir 2 staatlich geprüfte bei meinen rückenproblemen nicht weiterhelfen konnten - sondern nur eine andere tänzerin, die mir ne sache verraten hat auf die sie selber gekommen ist. Und da komme ich gleich mal zum nächsten punkt: sorry, ich bin eine die für mich selber denkt und meine eingene meinung hat. sportmotorik, ausdauertraining, erste hilfe - das sind fakten, die kann ich nachlesen (zusammenhänge, wie wirds richtig gemacht etc). wie eine rechtdrehung auszusehen hat (turniermäßig) und wie sie sich anfühlen sollte bzw könnte, kann ich nirgends nachlesen. ich kann mir zwar videos ansehen, aber da seh ich nur das endprodukt und nicht wie es wirklich gemacht wird. DESWEGEN nehm ich stunden. ich spielte früher ein instrument und da isses das gleiche. ich kann nachlesen welcher finger welche taste drücken sollte bzw kann ich die noten eines stückes auswendig lernen - aber wie diese "richtig" und musikalisch zu spielen sind, kann ich nicht nachlesen - deswegen hat man einen musiklehrer. wegen der musik, nicht der noten. (jaja, am anfang auch wegen der noten ich weiß schon...)

nun zu deinen zweifeln: es mag dich schockieren, aber ich kenne jeden dieser namen und hatte auch bei einigen davon schon stunden. so. und jetzt? du bezweifelst dass ich wirklich erfolgreich bin? ich auch! wirklich erfolgreich heißt für mich nämlich im semifinale oder finale einer internationalen meisterschaft oder eines großen idsf zu stehen (meine persönliche definition). cih werd vielleicht gar nicht wirklich erfolgreich werden, spaß machts mir trotzdem. ABER: was ist das denn für ein argument? ich bin nicht wirklich erfolgreich, also kenn ich mich nicht aus? wer kennt sich denn dann aus? nur eine handvoll leute?
ich spare mir jetzt dich selber zu fragen wie wirklich erfolgreich du warst, denn wenn du schon dieses argument bringst, nehm ich an du warst ganz vorne.

Und wenn du sagst dass diese trainer nicht mehr ne runde turniermäßig tanzen können - naja mag sein - wegen dem alter und so, aber wer sagt dass es denn so bleiben muss? ja, ich weiß dass diese trainer meist nicht damen nehmen und mit denen rumtanzen und man kann trotzdem beachtliches lernen, ja. aber stell dir mal vor wieviel man lernen könnte wenn die es täten? meine meinung. man darf ruhig auch mal was ändern und muss nicht alles so machen wie es schon war oder wie es andere machen.

nochmals: ich stell nicht die trainerausbildung in frage. das ist sicherlich notwending und eine tolle sache - mir gehts nur um das verbot für nichttrainer.



Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: Trainerin (90.146.160.---)
Datum: 14. März 2011 20:20

Hmm, ich bin auch schon auf der Autobahn 150 kmh gefahren und wurde nicht gestraft. Da fehlt wohl der Polizei die klare Linie? Und im Gestz stehen Gummiparagrafen.

Schon mal davon gehört: Wo kein Kläger, da kein Richter.

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: Trainer (193.186.5.---)
Datum: 15. März 2011 11:54

Nocheinmal: Der Trainer ist eine staatliche Ausbildung. Es gibt auch Ausbildungen für Eilauftrainer, Leichtathletik, Langlauf, Schifahren usw. D.h. das ist das Ausbildungssystem in Österreich, wie bei anderen Berufen auch. Es gibt z.B. in Österreich auch eine Gewerbeprüfung für Gastgewerbe. Wer sagt nicht, dass nicht auch jemand, der jahrelang als Kellner wo gearbeitet, toll ein Lokal fürhren könnte? ABER: Er braucht eben in Österreich eine Gewerbeberechtigung, sprich eine Prüfung. Übrigens genauso wie der Tanzlehrer. Auch wenn du jahrelang Turniere getanzt hast oder sogar Staatsmeister warst, darfst du in Österreich ohne Tanzlehrerausbildung keine Tanzschule aufmachen und Anfänger (!!!!) unterrichten. So stehts im Gesetz.
Da musst du mal grundsätzlich das Ausbildungssystem in Österreich hinterfragen. Mag seine Berechtigung haben, dass man das hinterfragt, aber bitte der Verband muss sich schon auch an allgemein übliche Regeln halten und ist nicht an allem Schuld in Österreich.
Was ja auch klar ist, dass 1. S Paare gerne Geld mit Stunden verdienen (ist ja auch schwer neben dem Tanzen noch einen Beruf zu haben, also aus der Sicht verständlich so zu Geld zu kommen) und 2. manche Paare ja viel lieber bei einem aktiven Paar trainieren, weil meist die Stunden billiger sind und weil die ja so toll ausschauen beim Tanzen.
Ich sage nicht, dass es nicht einige gute Trainer unter den aktiven Paaren gibt, aber Fakt ist, dass die besten Trainer der Welt schon lange nicht mehr tanzen und auch sicher an keinem Turnier mehr teilnehmen könnten. Und trotzdem trainieren bei ihnen die Weltmeister (wie man weiß ja mit großem Erfolg) und auch noch hunderte andere erfolgereiche Paare. Ich frage mich halt, wer da jetzt irrt? Die oben schreibende S-tänzerin oder die Spitzenpaare?

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: (213.162.68.---)
Datum: 15. März 2011 16:51

zu Trainer:

Hier werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. Zu ersten gibt es in Ö schon seit Jahren keine Gastgewerbekonzessionsprüfung mehr und die meisten Gewerbe sind in der Gewerbeordnung schon als freie Gewerbe tituliert. Zweitens ist das Tanzschulgesetz Ländersache und in den Bundesländern unterschiedlich geregelt, d.h. div. Tanzsportklubs finanzieren sich durch Tanzschulbetrieb, nur dass es halt statt Anfängerkurs oder Bronzekurs dann eben Anfängertraining heisst. Und in dem bisherigen Thread ging es um Training für Tanzsportler und nicht um Tanzschulbetrieb mit den div. wirtschaftlichen Notwendigkeiten und Kenntnissen bzw. weiteren tänzerischen Varianten.

Natürlich halte ich Hintergrundausbildung für wichtig, aber wenn jemand selbst in der C-Klasse aufgehört hat, wird das auch keinen guten Tanzsporttrainer ergeben. Und ich weiß aus eigener leidlicher Erfahrung mit welcher Gewalt der Verband auf Leute losgeht, die sich in den Ferien mal 100 - 200 € verdienen, um bei einem Kinderkurs für Anfänger mitzuhelfen.

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: S-tänzerin (91.128.233.---)
Datum: 15. März 2011 17:35

@trainer: dein letztes posting finde ich recht einleuchtend ehrlich gesagt.
ich wollte nicht dem verband die schuld an irgendwas geben und mir ist auch klar dass eine verbandsarbeit nicht so leicht ist und dass der verband nicht absichtlich was gegen die paare macht. klar, auch er muss sich ans gesetz halten. ich vermute mal, dann hinterfrage ich wirklich das ausbildungssystem smiling smiley Aber es gibt nun mal auch andere meinungen - und ich finde jede meinung ist was wert.

auch das mit den trainern ist mir klar. die besten trainer tanzen nicht mehr - und es sind trotzdem tolle trainer und man lernt ne menge. hab ich schon im letzten posting gesagt. ich will gar nicht deren kompetenz bestreiten - das wär ja realitätsverweigerung. worums mir ging war, dass mir einiges mehr klar wird wenn der trainer mit mir selber tanzt. ich fand das toll weil dann hör ichs nicht nur, sondern spür auch was. ich fänd das sehr wichtig. und wenn ich die auswahl zw zwei guten trainern habe und einer tanzt mit mir, dann geh ich zu dem. (rein theoretisch)
ich weiß nicht genau wies den anderen damen geht, aber ich lern dabei sehr viel. und aus all diesen gründen würd ich offiziell und "legal" selber entscheiden bei wem ich trainiere. gut, der verband hat nicht die schuld - das stimmt.
wo kein kläger da kein richter? auch das ist richtig, aber dann mach ma halt eh alle was wir wollen und diese ganze diskussion erübrigt sich. (was meiner meinung auch nicht der sinn ist).


Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: ... (92.248.117.---)
Datum: 15. März 2011 21:30

zu OÖ: Umd ie Trainerausbildung machen zu dürfen muss man in der S Klasse getanzt haben. Nicht nur C Klasse. Und in der S Klasse sollte man doch annehmen, dass man da einige Erfahrungen als aktiver Tänzer gemacht hat.
UNd was hindert eigentlich S Paare daran, wenn sie unterrichten wollen, die Trainerausbildung zu machen. Die steht S Paaren ja offen.

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: DanceS (80.109.54.---)
Datum: 15. März 2011 22:54

Trainerin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hmm, ich bin auch schon auf der Autobahn 150 kmh gefahren und wurde nicht gestraft. Da fehlt wohl der Polizei die klare Linie? Und im Gestz stehen Gummiparagrafen. Schon mal davon gehört: Wo kein Kläger, da kein Richter.

Ein sinnloser Vergleich, der nicht zutreffend ist, weil die Polizei offensichtlich nicht wußte, daß Du zu schnell gefahren bist. Daß gewisse Tänzer (die keine Ausbildung haben) auf regelmäßiger Basis mehrmals pro Woche Stunden geben, ist aber bekannt.
"Wo kein Kläger, da kein Richter." aha... wenn man also von niemandem angeschwärzt wird, kann man machen was man will? Eine tolle Einstellung. Es liegt in der Verantwortung des Verbands, selbständig gegen Regelmißachtungen vorzugehen. Aber vielleicht ist es am besten, dem Aktivensprecher die entsprechenden Informationen zu geben, damit der die Leute dem ÖTSV meldet - dann gibt es den von "Trainerin" gewünschten Kläger.


@ Trainer: Es stimmt sicherlich, daß jemand der gut tanzt, nicht unbedingt gut unterrichten kann. Umgekehrt stimmt aber genauso, daß jemand nicht zwangsweise gut unterrichten kann, nur weil er die Ausbildung zum Trainer gemacht hat. Traurig, aber wahr. Natürlich könnte jeder S-Tänzer die Trainerprüfung machen, aber wozu denn? Offensichtlich kann man ja auch ohne Stunden geben, denn etliche Tänzer machen es so und es gibt keine Konsequenzen. Der Verband sollte entweder dafür sorgen, daß die Regeln von allen eingehalten werden oder die Regel (Unterricht ohne Ausbildung zu verbieten) abschaffen. Eine Freigabe der Unterrichterlaubnis hätte ohnehin wenig Nachteile, denn wenn jemand als Unterrichtender nichts taugt, merken die Paare das eh schnell.

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: cavaradossi (88.116.245.---)
Datum: 16. März 2011 07:29

@... :

Soweit mir bekannt, macht auch der überwiegende Teil der S-Paare die Trainerausbildung. Nur kann diese vom ÖTSV wegen der zu geringen Teinehmeranzahl nicht alle Jahre angeboten werden, daher dauert es mehrere Jahre, bis man sie abshliessen kann.


Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: Trainer (193.186.5.---)
Datum: 16. März 2011 09:39

Die Trainerausbildung würde sicher öfter angeboten, wenn sich mehr TeilnehmerInnen dafür melden würden.
Interessanterweise haben immer jene Paare Probleme mit der Figurenkommission, die bei "Nichttrainern" Stunden nehmen. Scheint also so, dass gerade diese Paare keine Basic Schritte tanzen.
Es liegt ja wohl auch im Interesse des Verbandes, dass er haben will, dass nur Leute unterrichten, die wissen, was sie tun. Ein Verband möchte halt, durch das Ausbildungssystem (der Trainer, der Wertungsrichter usw.) auch Einfluss auf die Entwicklung des Tanzsports nehmen. Ist ja legitim, oder?

Ich denke mir halt auch, wenn Leute auch selber Interesse daran haben eine Ausbildung zu machen, die ja nicht unbedingt einfach ist, wo man auch lernen muss, zeigts das eben auch, dass ihr Wille groß ist, sich weiterzubilden, was selber zu lernen. Und dass sie nicht nur Stunden geben wollen, um Geld zu verdienen.
Wer sich mehrere Semester in eine Trainerausbildung setzt (und vorher in den Lehrwart) zeigt doch, dass er sich selber weiterbilden will, das er tänzerisch was lernen will.
Paare die sagen, ich brauch das nicht, ich kann/weiß eh alles, disqualifizieren sich doch selber.

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: soso.. (91.128.233.---)
Datum: 16. März 2011 22:32

laut stellungnahme der drei dancing stars "profis" gehts also rein ums showtanzen...aha!
und wer unterrichtet die promis dann bitte? winking smiley

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: amc (178.191.227.---)
Datum: 16. März 2011 23:55


ich bitte um hinweis, wo in der Turnierordnung steht, dass ein Amateur (ohne Trainerprüfung) nicht unterrichten darf... dann um genaue Eingrenzung was er unterrichten darf...ist es als Tanzsportler erlaubt zb. Salsa Stunden zu geben oder fällt das auch ins Verbot?? also wo zieh ich die grenze? geht eine showchoreo durch oder nicht? was die da nämlich bei ds zeigen hat eher wenig mit dem zu tun was man beim turnier macht abgesehen vom namen der tänze...

Achja, dann würd mich weiters interessieren, wo geschrieben steht was ein amateur überhaupt für Rechte und Pflichten hat, konnte nämlich auch bei der BSO (bundessportorganisation) keinen hinweis darauf finden, ausser vl das der Amateurparagraph bereits 1981 abgeschafft wurde...

mfg

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: hinweis (91.128.233.---)
Datum: 17. März 2011 10:34

"Trainerstunden von Amateurpaaren
(Erläuterung des Präsidiuims, Präsidiumsbeschluss 3.5.2009)
Es ist Tänzern und Tänzerinnen, die eine Startberechtigung des ÖTSV besitzen.....
 nicht gestattet, wenn sie keine staatliche Ausbildung abgeschlossen haben (Instruktor/Lehrwart, Trainer), Unterricht gegen Entgelt zu geben, wobei es unerheblich ist, ob der Unterricht im eigenen oder in einem anderen Klub stattfindet.
 nicht gestattet, wenn sie keine staatliche Ausbildung abgeschlossen haben (Instruktor/Lehrwart, Trainer), als "Trainer" oder Vortragender auf Ver-anstaltungsausschreibungen jeder Art aufzuscheinen. Dies hat insbesondere dann Gültigkeit, wenn die Ausbildung zum TanzSport-Trainer nicht absolviert wurde.
 nicht gestattet, bei Turnieren zu starten, die von Organisationen veranstaltet werden, die nicht Mitglied der IDSF sind.
 nicht gestattet, bei sog. Pro-Am Turnieren (oder Äh.), egal ob mit dem eigenen oder einem anderen Partner, teilzunehmen.
 nur dann erlaubt Schau zu tanzen, wenn dies in Kenntnis und mit Ge-nehmigung des eigenen Klubs durchgeführt wird.
Zuwiderhandeln führt sofort zum endgültigen Verlust der Startberechtigung für den ÖTSV.
Instruktoren/Lehrwarte dürfen Unterricht nur in Zusammenarbeit mit einem staatlich geprüften Trainer erteilen."

Auszug aus der Turnierordnung des ÖTSV, Seite: E-TO D.2

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: aktiver1 (83.65.199.---)
Datum: 17. März 2011 16:24

Ich gehe davon aus, dass die "Profi-Tänzer" bei Dancing Stars den Unterricht unentgeltlich erteilen und nur für die Auftritte bezahlt werden!

So wird es sein!

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: watcher (178.113.65.---)
Datum: 17. März 2011 20:07

@aktiver1:
Kommt auf das Leistungsbild im Vertrag an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ORF nicht befugte Leute verpflichtet, odr?

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: DanceS (80.109.54.---)
Datum: 17. März 2011 21:11

achso.... na dann...
Ab sofort unterrichte ich auch immer kostenlos und das Geld, daß mir das Paar gibt, hat nichts mit dem Unterricht zu tun, sondern ist die Bezahlung für das anschließende Aufhalten der Türe - Problem gelöst, auf diese Weise darf dann jeder unterrichten...

Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: smiley (78.41.149.---)
Datum: 18. März 2011 08:21

Der ÖTSV bzw. das Präsidium hat mit seinem Stillschweigen und dann Hin- und Herwinden ohnehin schon sein Gesicht verloren. Was anderes ist es ja nicht. Erste Staffeln Dancing Stars nur Profis mit WDC-Lizenz (PTVÖ, Polai, usw) zulässig - da konnte sich der ÖTSV ja noch zurücklehnen; jetzt ist aber mit den drei "Pro-Ams" (ist wohl die beste Bezeichnung für die drei ÖTSV Tänzer) Erklärungsbedarf notwendig geworden und es kam die typisch österreichische Lösung heraus ... und im Endeffekt ist es doch wirklich: "WURSCHT" - es ist ja "NUR EINE UNTERHALTUNGSSENDUNG" - und Chmelar, Jukic, Haider, Kröger usw. werden nach Ende dieser Staffel auch nicht besser tanzen ;-) - das hat nicht mal die SUPERTÄNZERIN M. Lichter, die ohnehin sowieso gut tanzen kann, geschafft (zum Glück)!

Die Profis der Dancing Stars Staffel unterrichten und trainieren die "Promis"! Das ist objektiv gesehen nun mal so, ist immer in den Einblendungen über die abgelaufene Trainingswoche Profi/Promi so auch dargestellt und kann nicht durch irgendwelche Wortverdrehungen ungeschehen gemacht werden - der ÖTSV soll sich da nicht selber anlügen.
Profi wie Promi bekommen genug Geld vom ORF - und auch über meine GIS Gebühr - um miteinander zu trainieren und trainiert zu werden.

Nur darf der ÖTSV ab jetzt - seit dieser Staffel und in Zukunft - gegen keine/n
einzige/n Tänzer/in Zukunft eine Sperre, Startverbot oder Verlust der Startlizenz aussprechen, falls es bekannt wird, dass "ÖTSV-Amateure" Unterricht - gegen Entgelt - geben! Das hat das Präsidium nun davon.

Aber es würde dann eh´ immer im einzelnen Anlassfall entschieden,,, Und es gilt sowieso: "all pigs are equal but some are more equal (Animal Farm)".



Re: Amateure bei den Dancing Stars
Autor: österreich (84.20.161.---)
Datum: 18. März 2011 08:27

das ist leider ein ziemlich österreichisches problem: wer mal seine pfründe abgesteckt hat, bleibt an seinem sessel kleben und will das auf keinen fall mehr hergeben.

dass sich der trainermarkt - ganz nach angebot und nachfrage - auch von selbst regeln würde (und dass trainer mit ausbildung da wahrscheinlich besser abschneiden würden) liegt ganz im prinzip der freien marktwirtschaft.

aber dann gibt es ja leute, die angst um ihre hart ersessenen rechte haben.

es gibt trainer, die verlangen über 100 euro für eine dreiviertel stunde, andere verlangen gerade einmal 25 für eine ganze... und trotzdem kann ersterer ausgelastet sein mit stunden und letzterer bekommt keine paare, die bei ihm trainieren wollen.

manchen trainern wird die weite anreise aus dem ausland sowie unterbringung und verpflegung gezahlt, damit sie für ein oder zwei tage zum training kommen, der rote teppich wird solchen trainern ausgerollt. und zwar oft unabhängig davon, ob sie eine trainerausbildung haben oder nicht (haben zoran und tanja eig eine?).

und dann schau ich auf der ötsv homepage bei den funktioniären, und selbst in meinem bundesland hab ich von der hälfte der staatlich geprüften trainer in meinem ganzen leben noch nichts gehört.

wie gut können die dann überhaupt unterrichten können? O_o

ein guter trainer müsste sich eigentlich um seine position als trainer überhaupt keine sorgen machen müssen. kritisch kann es ja eigentlich nur für leute werden, die merken, dass andere besser sind als sie selbst, und die sich dann auf ihre "berechtigung" berufen müssen. auch solche leute gibt es leider...

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